Orthopädische und unfallchirurgische Praxis,
Stoßwellenzentrum Vorarlberg

Dr. Rezniczek

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Termine können telefonisch während der Praxis­öffnungs­zeiten vereinbart werden. Die Praxis befindet sich in der Maria-Theresien-Straße 15 in Lustenau.

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Leistungen

Stoßwellentherapie

Wenn Sie unter akuten oder chronischen Schmerzen der Sehnenansätze, der Ferse, der Schulter oder der Muskulatur leiden, stellt die extrakorporale Stoßwellentherapie eine gut geeignete, moderne und vor allem nicht-invasive Behandlungsmethode dar.

Wirkungsweise:

Bei der extrakorporalen Stoßwellentherapie handelt es sich um ein Verfahren, bei dem von außen (extrakorporal) eine kurze, aber intensive Druckwelle erzeugt wird, die dann über die Haut in das darunterliegende Gewebe eindringt. Diese „Stoßwellen“ lösen lokal eine Reaktion („biologische Antwort“) im Gewebe aus, im Zuge derer es zu einer vermehrten Ausschüttung von körpereigenen Wachstums­faktoren und anderen Botenstoffen kommt. Dies führt in der Folge unter anderem zu einer Neubildung von Blut­gefäßen (und damit zur verbesserten Durchblutung) und zum Einwandern von Stammzellen in das Behandlungs­gebiet. Zudem werden entzündliche Prozesse im betroffenen Gewebe moduliert und zum Abklingen gebracht. In Summe führt dies letztendlich zu einer Gewebsregeneration und in vielen Fällen zum Ausheilen der Beschwerden. Die Wirksamkeit der Stoßwellentherapie konnte in einer Vielzahl experimenteller und klinischer Studien nachgewiesen werden. Bereits nach zwei bis drei Sitzungen berichten 75% der Patienten von einer deutlichen Schmerzreduktion bis hin zur Beschwerdefreiheit.

Anwendungsgebiete:

  • Achillessehnenentzündung (Achillodynie)
  • Fersensporn (Fasciitis plantaris)
  • Tennisellbogen (Epicondylitis humeroradialis)
  • Golferellbogen (Epicondylitis humeroulnaris)
  • Schleimbeutelentzündung der Hüfte (Trochanter bursitis)/li>
  • Patellaspitzensyndrom (Jumper’s Knee)
  • Weitere Indikationen:
  • Chronische Schmerzen im Ledenwirbelsäulenbereich (Lumbago)
  • Chronische Schmerzen an der Halswirbelsäule (Cervicalsyndrom)
  • Tibialis Posterior Syndrom
  • Peronealsehnensyndrom
  • Pes-anserinus-Syndrom
  • Muskelläsionen (Teilrisse, Partialruptur von Sehnen ohne Kontinuitätsunterbrechung)
  • Experimentelle Indikationen:
  • Morbus Osgood-Schlatter
  • Narbengewebe
  • Wundheilungsstörungen
  • Cellulite-Behandlung

Wie läuft die Behandlung ab?

Nach gesicherter Diagnose stimme ich den Therapieablauf auf Ihre individuelle Erkrankung ab. Üblicherweise werden 2000 Stoßwellenimpulse pro Sitzung abgegeben.

Für die Behandlung werden Sie in eine stabile Lage gebracht und der Kopf des Stoßwellengeräts wird auf den zu behandelnden Körperteil aufgesetzt. Dabei wird ein Kontaktgel auf die Haut aufgetragen, um die vollständige Übertragung der Stoßwellen sicher zu stellen. Dann erfolgt die Abgabe der Stoßwellen, wobei die Dauer der Behandlung bei ca. 8 bis 9 Minuten liegt.

Je nach Indikation werden zwei bis fünf Behandlungen benötigt. Diese werden in einem Abstand von ein bis drei Wochen durchgeführt. Das Endergebnis der Therapie ist nach etwa 12 bis 16 Wochen erreicht.

Darf man den behandelten Körperteil im Anschluss an die Therapie ganz normal belasten?

Üblicherweise benötigen Sie nach der Therapie keine Schonung und sind voll arbeitsfähig. Stärkere Anstrengungen und sportliche Aktivitäten müssen individuell angepasst werden. Eine etwaige Sportkarenz werde ich als Ihr behandelnder Arzt im Rahmen des Erstgesprächs ausführlich besprechen.

Ist die Stoßwellentherapie schmerzhaft?

Zu Beginn der Behandlung kann es zu einem verstärkten Schmerzempfinden kommen. Die Stärke der Therapie wird gegebenenfalls individuell für Sie angepasst. Üblicherweise bessern sich die mögliche Beschwerden bei zunehmender Dauer, da die Stoßwellentherapie selbst einen schmerzstillenden Effekt hat.

Wann darf die Stoßwellentherapie nicht angewendet werden?

Die Stoßwellentherapie darf nicht im Bereich von luftgefülltem Gewebe (also etwa der Lunge) oder im Bereich von bösartigen Tumoren angewandt werden.

Schwangerschaft, Herzschrittmacher oder Blutverdünnung stellen keine Kontraindikationen dar und somit kann die Stoßwellentherapie ohne erhöhtem Risiko durchgeführt werden.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Während der Therapie kann es zu einer Schmerzzunahme im behandelten Gewebe kommen. Es wurde auch von Brennen oder Hitzegefühl berichtet. Manchmal tritt eine lokale Hautrötung auf, welche aber rasch wieder abklingt. In seltenen Fällen kann es zur Entwicklung kleiner Blutergüsse an der Stelle, an der die Stoßwelle in die Haut eintritt, kommen, was für ein bis zwei Tage zu einer Verstärkung der Schmerzen führen kann.

Es gibt keine Hinweise auf sonstige Nebenwirkungen.

Wieviel kostet die Stoßwellentherapie?

Die Kosten bespreche ich mit Ihnen bei der Erstberatung.

Bitte beachten Sie, dass nicht alle Krankenkassen die Kosten für die Stoßwellentherapie übernehmen, obwohl mit dieser oft sehr gute Erfolge erzielt werden können. Eine Kostenrückerstattung kann allerdings bei primären Indikationen (Fersensporn, Kalkschulter, Achillodynie, …) möglich sein. Bitte informieren Sie sich daher bei Ihrer Krankenkasse oder Privatversicherung.

Konservative Therapie

  • Diagnostik sämtlicher Beschwerden am Bewegungsapparat
  • Beratung und Therapie bei degenerativen Erkrankungen (z.B. Arthrose an Hüft- und Kniegelenk; Sehnenerkrankungen wie Rotatoren­manschetten­läsionen, usw.)
  • Beratung und Therapie bei Überlastungs­syndromen (z.B. Tennis­ellenbogen, Sehnen­scheiden­entzündung, Achillodynie, Fersensporn, usw.)
  • Beratung und Therapie bei Arbeits- und Sportverletzungen
  • Schmerztherapie
  • Entlastungspunktionen bei Gelenksergüssen
  • Infiltrationstherapie mit Lokalanästhetika und/oder Corticoiden
  • Lokale Therapie zum Knorpel­aufbau mit hochwertigen Hyaluron­säure­präparaten
  • Durchführung einer ambulanten Schmerzinfusionstherapie
  • Einleitung einer Physiotherapie (Heilgymnastik, Massagen, Lymph­drainagen, etc.)
  • Verordnung von medizinischen Hilfsmitteln (Modell­einlagen, Bandagen, Orthesen, etc.) und Medikamenten

Operative Therapie

  • Individuelle Beratung und Aufklärung über operative Möglichkeiten
  • Durchführung von Operationen in Lokal­anästhesie ohne Krankenhaus­aufenthalt, z.B.
    • Karpaltunnelsyndrom (CTS)
    • Schnellender Finger
  • Überweisung und OP-Terminplanung in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Landes­kranken­häusern
  • Auf Wunsch und wenn möglich persönliche Durchführung von Operationen:
    • Arthroskopische und offene Operationen an Kniegelenk (Meniskus­operation, Kreuz­band­plastik, MPFL nach Knie­scheiben­luxation, etc.), Schulter (Impingement­syndrom, Kalk­schulter, Rotatoren­manschetten­ruptur, etc.), Sprunggelenk (antero­laterales Impingement, Achilles­sehnen­ruptur, etc.)
    • Versorgung von sämtlichen Knochenbrüchen an den Extremitäten
    • Operationen an Hand und Ellenbogen (Karpal­tunnel­syndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom, schnellender Finger, schnellender Daumen, Tennis­ellen­bogen, Ganglion, etc.)
    • Hüft­total­endoprothese bei Hüft­gelenks­arthrose
    • Beinachsenkorrekturen bei Fehl­stellungen
    • Operationen bei Fußfehl­stellungen (Hallux valgus, Krallen­zehen, etc.)
  • Postoperative Kontrollen nach erfolgter Operation (Verbands­wechsel, Naht­entfernung, etc.)
  • Individuelle Unterstützung bis zur vollen Rehabilitation

Gutachten

  • Erstellung von Gutachten für die Versicherung (AUVA)
Weitere sowie detailliertere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage in der Praxis.

Arzt

Dr. med. univ.
Christian Rezniczek
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie
Facharzt für Unfallchirurgie, Additivfach Sporttraumatologie
Fachkunde Stoßwellentherapie (Digest)

Ordinations­zeiten
Termine

Ordination ausschließlich nach Vereinbarung.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin telefonisch unter
+43 5577 88444
jeweils während der Öffnungszeiten der Praxis:
Montag, Dienstag, Donnerstag, und Freitag
von 08:30 – 11:30, sowie
Montag, Dienstag, und Donnerstag
von 13:30 – 15:30.

Falls Sie noch kein/e Patient/in bei mir sind, würden wir Sie bitten, den Anamnese-Fragebogen herunter zu laden und diesen sorgfältig und möglichst vollständig ausgefüllt bei Ihrem ersten Besuch mit zu bringen. Da ich Sie noch nicht kenne, helfen Sie mir damit, einen schnellen Überblick und Informationen über eventuelle Vorerkrankungen und medizinische Risiken zu erhalten und somit eine optimale Versorgung für Sie zu gewährleisten.

Anamnese-Fragebogen